In der Testphase habe sich nun gezeigt, dass die neue Software bei kurzfristigen Störungsbehebungen im Vergleich zum gegenwärtigen System zu langsam sei. Trotz gemeinsamer Anstrengungen mit dem Hersteller habe man schliesslich feststellen müssen, dass die Software die Anforderungen der BLS mittelfristig nicht erfüllen könne, schreibt das Bahnunternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag.
Gemäss BLS wären zusätzliche Anpassungen der Software unter dem Strich zu teuer geworden, weshalb ein Abbruch des Projekts beschlossen wurde. Dies hat finanzielle Folgen für die BLS: So wird das Jahresergebnis 2019 durch eine Wertberichtigung belastet. Diese liege aus heutiger Sicht zwischen 20 und 23 Millionen Franken, so die BLS.
(SDA)