Unter dem Strich blieb der Airline im Jahr 2018 ein Gewinn in Höhe von 409 Millionen Euro und damit deutlich mehr als ein Jahr zuvor mit 163 Millionen, wie der französisch-niederländische Konzern am Mittwoch in Paris mitteilte. Dazu hätten auch Kosteneinsparungen beigetragen. Allerdings waren im Vorjahr auch hohe Einmalkosten angefallen.
Dabei konnte die Fluggesellschaft die kräftig gestiegenen Treibstoffkosten im laufenden Geschäft teilweise wettmachen. Doch die Kerosinrechnung dürfte weiter deutlich steigen. Schon für 2019 erwartet der neue Vorstandschef Benjamin Smith einen Anstieg der Treibstoffkosten um 650 Millionen auf 5,6 Milliarden Euro.
Im vergangenen Jahr steigerte Air France-KLM den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dank gestiegener Ticketpreise und besser ausgelasteter Flugzeuge um 2,5 Prozent auf 26,5 Milliarden Euro. Auch an Air France-KLM ging das Flugchaos in Europa mit Fluglotsenstreiks nicht spurlos vorüber. Zudem belasteten die steigenden Treibstoffkosten.
Der Kanadier Smith hatte im September den Chefposten bei Air France-KLM übernommen. Er folgte damit dem Franzosen Jean-Marc Janaillac, der vor dem Hintergrund eines Gehaltsstreits mit französischen Gewerkschaften zurückgetreten war.