So erhöhte sich die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent um mehr als einen Fünftel auf 570'000 Übernachtungen in Schweizer Hotels. China (ohne Hongkong) legte um 262'000 Logiernächte (+37,4 Prozent) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf, wie aus der am Montag veröffentlichten Beherbergungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht.
Auch die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 3,6 Prozent. Dagegen buchten die Schweizer Gäste leicht weniger Hotelübernachtungen. Die 8,7 Millionen Logiernächte entsprechen einer Abnahme um 0,5 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.
Vermehrt ferngeblieben sind der Schweiz auch die europäischen Touristen (-10,9 Prozent). Deutschland verbuchte mit einem Minus von 358'000 Logiernächten (-15,1 Prozent) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer.
Die Statistik des BFS deutet zudem auf einen negativen Trend hin. Während die Logiernächte im September 1 Prozent unter dem Vorjahreswert lagen, betrug der Rückgang im Oktober 3,5 Prozent. Das entspricht einer Abnahme von 97'000 Einheiten.