Tourismus
Weniger Hotelübernachtungen in der Sommersaison

In der Sommersaison haben die Schweizer Hotels 0,7 Prozent weniger Logiernächte verzeichnet als im Vorjahr. Von Mai bis Oktober betrug die Zahl der Buchungen 20,0 Millionen. Dass der Rückgang nicht stärker ausfiel, ist vor allem den Gästen aus Asien zu verdanken.
Publiziert: 07.12.2015 um 09:44 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:20 Uhr

So erhöhte sich die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent um mehr als einen Fünftel auf 570'000 Übernachtungen in Schweizer Hotels. China (ohne Hongkong) legte um 262'000 Logiernächte (+37,4 Prozent) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf, wie aus der am Montag veröffentlichten Beherbergungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht.

Auch die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 3,6 Prozent. Dagegen buchten die Schweizer Gäste leicht weniger Hotelübernachtungen. Die 8,7 Millionen Logiernächte entsprechen einer Abnahme um 0,5 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Vermehrt ferngeblieben sind der Schweiz auch die europäischen Touristen (-10,9 Prozent). Deutschland verbuchte mit einem Minus von 358'000 Logiernächten (-15,1 Prozent) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer.

Die Statistik des BFS deutet zudem auf einen negativen Trend hin. Während die Logiernächte im September 1 Prozent unter dem Vorjahreswert lagen, betrug der Rückgang im Oktober 3,5 Prozent. Das entspricht einer Abnahme von 97'000 Einheiten.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.