Vor allem dank höheren Erträgen im Immobilienbereich stieg der Umsatz deutlich an. Unter dem Strich verringerte das Unternehmen des ägyptischen Investors Samih Sawiris die Verluste, blieb aber weiter unter der Gewinnschwelle.
Der Umsatz der Gruppe legte von Januar bis September um knapp 43 Prozent auf 325 Millionen Franken zu, wie die Gesellschaft in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Aus operativer Sicht erhöhte sich der adjustierte Betriebsgewinn (EBITDA), der Währungseinflüsse, Sondereffekte und Wertberichtigungen ausgeklammert, um 49 Prozent auf 57,3 Millionen.
Unter dem Strich resultierte allerdings weiterhin ein Verlust von 7,9 Millionen, nachdem im selben Vorjahreszeitraum noch ein Minus von 29,7 Millionen zu Buche gestanden hatte.
Zulegen konnte Orascom insbesondere im Immobilienbereich, wo sich der auf 167 Millionen mehr als verdoppelte. Den grössten Beitrag habe das Projekt «O West» in West Kairo geliefert, gefolgt von Verkäufen in El Gouna.
Im Segment Hotels stiegen die Erträge in der Berichtsperiode um 11 Prozent auf 122 Millionen. In den Zahlen von 2018 seien allerdings noch Erträge aus Hotelverkäufen enthalten gewesen, heisst es in der Mitteilung.
Das Segment «Town Management», wo die an den verschiedenen Destinationen erbrachten Dienstleistungen einfliessen, trug schliesslich 36 Millionen zum Umsatz bei, was einer Steigerung von 42 Prozent entspricht.
Keine Neuigkeiten veröffentlichte die Gruppe zum geplanten Rückerwerb der Mehrheit am Projekt im Andermatt. Anfang Jahr hatte Orascom angekündigt, die Gesellschaft Andermatt Swiss Alps innerhalb von zwei Jahren wieder in den Konsolidierungskreis aufnehmen zu wollen und zu diesem Zweck die erforderliche Anzahl Aktien von Samih Sawiris zu kaufen.
(SDA)