Tourismus
Mehr Camping-Gäste für TCS dank Sonne und Safarizelten

Gutes Wetter und neue Unterkünfte wie Safarizelte, Tipis und Zirkuswagen haben den TCS Campingplätzen im laufenden Jahr mehr Gäste beschert. 442'268 Übernachtungen zählte der Campingplatzbetreiber in den ersten acht Monaten, 6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Publiziert: 04.10.2016 um 11:07 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 19:40 Uhr
Der TCS lockt unter anderem mit Safarizelten Gäste auf seine Campingplätze.
Foto: TCS Camping

Im August konnten die 27 Campingplätze 19 Prozent mehr Logiernächte verbuchen als im Vorjahresmonat, wie der Touring Club der Schweiz (TCS) am Dienstag mitteilte.

Zwischen 2010 und 2015 hatten gemäss der Mitteilung noch die schlechte Wirtschaftslage infolge der Finanzkrise sowie die Aufhebung des Euromindestkurses 2015 für einen Rückgang der Übernachtungszahlen um einen Fünftel gesorgt. Für viele ausländische Gäste sei die Schweiz als Ferienland zu teuer geworden, schreibt der TCS. Dieser Negativtrend scheine jedoch gebrochen zu sein.

So übernachteten seit Jahresbeginn Holländer 7 Prozent häufiger auf den Campingplätzen. Bei den Gästen aus Deutschland und Frankreich schnellten die Übernachtungszahlen gar um 21 Prozent beziehungsweise 30 Prozent in die Höhe.

Der TCS sieht verschiedene Faktoren für die Trendwende verantwortlich. Einerseits scheine die Aufhebung des Euromindestkurses einigermassen verdaut zu sein. Zudem werde die Schweiz als stabiles und sicheres Land in Europa wahrgenommen - was derzeit nicht unbedeutend sei. Nicht zuletzt habe TCS Camping auch dank dem idealen Campingwetter viele kurzfristige Buchungen entgegen nehmen können.

Auch die neue «Camping»-Strategie hat der Mitteilung zufolge zum Erfolg beigetragen. Die Strategie sieht vor, Mietunterkünfte wie Safarizelte, Nostalgiewagen oder Bungalows anzubieten. Die Gäste nutzten die Unterkünfte rege: In der ersten Feriensaison waren diese zu 90 Prozent besetzt. Durch das neue Angebot hätten sich auch Leute angesprochen gefühlt, die früher nicht campen gegangen wären, weil sie keinen Wohnwagen hatten oder nicht im Zelt übernachten wollten, sagte TCS-Camping-Leiter Oliver Grützner laut der Mitteilung.

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