Tipp von Alibaba-Gründer Ma
72-Stunden-Woche ist ein Karriere-Booster

Er plädiert für die Formel 9-9-6 für alle, die Karriere machen wollen. Warum Arbeiten von 9 Uhr bis 21 Uhr für Alibaba-Gründer Jack Mack der Segen ist.
Publiziert: 18.04.2019 um 10:05 Uhr
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Aktualisiert: 18.04.2019 um 10:41 Uhr
Arbeiten von neun bis neun, sechs Tage die Woche: Der Alibaba-Gründer hält die 72-Stunden-Woche für einen Segen und unabdingbar für jeden Firmengründer.
Foto: AP

Etwas länger ausschlafen, dann von 9 bis 21 Uhr arbeiten und das an sechs Tagen in der Woche: Die Formel 9-9-6 ist in der Tech-Branche und bei Start-ups keine Seltenheit.

Das ist auch beim chinesischen Amazon Alibaba so. Dessen Gründer und Milliardär Jack Ma (54) ist der festen Überzeugung, dass die 72-Stunden-Woche unabdingbar ist – zumindest in den ersten Jahren eines Unternehmens – und ein Booster für die Karriere.

Eine 72-Stunden-Woche stelle gar «kein Problem» dar, schreibt er auf dem Social-Media-Netzwerk Weibo. «Ich bereue es nicht und würde diese Zeit in meinem Leben auch nicht ändern wollen.» 9-9-6 sei ein «grosser Segen».

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Chinesische Medien kritisieren Mas Aussagen

Geht der Erfolg wirklich mit einem Übermass an Arbeitszeit daher? Mit seinen Aussagen setzt Ma seine Mitarbeitenden massiv unter Druck. Zumal er betont: «Von denen, die bequeme acht Stunden arbeiten, haben wir genug.»

Immerhin: Chinesische Medien gehen auf Distanz zu Mas Aussagen. Harte Arbeit und Firmenloyalität zeige sich nicht durch erzwungene Überstunden, schreibt etwa die Zeitung «People's Daily». Laut einem CNN-Bericht schrieb ein anderer Nutzer: «Wenn alle Unternehmen das 9-9-6-Modell vorantreiben, wird niemand mehr Kinder bekommen.» (uro)

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