Die Trockenheit hat spürbare Folgen fürs Portemonnaie: Autofahrer müssen laut der «Basler Zeitung» wegen des niedrigen Wasserstands auf dem Rhein mehr fürs Benzin zahlen.
Die deutlich erhöhten Frachtkosten dürften im Vergleich zur ersten Jahreshälfte für eine Preissteigerung im mittleren einstelligen Rappenbereich sorgen, sagt Fabian Bilger, Leiter Gesundheit, Sicherheit und Umwelt bei der Erdölvereinigung.
Benzin vier bis sechs Rappen teurer
Das hat Folgen: Vier bis sechs Rappen müssen Autofahrer aktuell pro Liter Benzin mehr bezahlen, weil der Rhein so wenig Wasser führt. Der Grund: Wegen des niedrigen Wasserstands können die Schiffe, die rheinaufwärts bis Basel fahren, nicht so viel laden. Das erhöht die Frachtkosten deutlich.
Die Schweizerischen Rheinhäfen sprechen von einer Beeinträchtigung der Beladungsfähigkeit der Tank- und Frachtschiffe auf dem Rhein.
Wassertransport lohnt sich nicht
Laut dem Mineralölunternehmen Varo Energy ist der Wasserstand des Rheins derzeit so niedrig, dass es wirtschaftlich keinen Sinn mache, den Treibstoff per Schiff zu importieren. Die Tankschiffe auf dem Rhein könnten nur noch maximal 40 Prozent des ursprünglichen Gewichts tragen, so das in Birsfelden ansässige Unternehmen. (zas)