Teuerung
Schweizer Inflation sinkt auf tiefsten Stand seit 2021

Die Teuerung in der Schweiz ist weiter im Rückgang. Nach 0,6 Prozent im Dezember sank die Inflation im Januar auf 0,4 Prozent. Damit liegt sie auf dem tiefsten Stand seit Frühling 2021.
Publiziert: 08:52 Uhr
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Aktualisiert: 11:39 Uhr
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Die Inflation ist im Januar auf 0,4 Prozent gesunken.
Foto: Keystone/dpa
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Teuerung in der Schweiz ist im Januar erneut zurückgegangen. Mit einer Jahresteuerung von 0,4 Prozent liegt sie auf dem tiefsten Stand seit Frühling 2021, wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag bekannt gab.

Konkret betrug die Inflation im Januar noch 0,4 Prozent nach 0,6 Prozent im Dezember, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren im Januar durchschnittlich um 0,4 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Inlandgüter sind dabei weiterhin deutlich teurer als vor einem Jahr (+1,0 %), während Importgüter (-1,5 %) nach wie vor klar billiger sind als vor Jahresfrist.

Inflation seit September unter 1 Prozent

Der Rückgang der Inflation war von Experten erwartet worden, zum Teil war sogar ein noch tieferer Wert prognostiziert worden. Konkret hatten Ökonominnen und Ökonomen im Vorfeld mit Werten zwischen 0,1 und 0,4 Prozent gerechnet.

Die Inflation in der Schweiz ist seit Monaten auf dem Rückzug. Seit dem letzten September liegt sie wieder unter 1 Prozent, letztmals über 2 Prozent lag sie im Frühling 2023. Tiefer als aktuell war sie im April 2021 mit 0,3 Prozent.

Strom, Fliegen und Kleider werden billiger

Insgesamt sind die Preise im Januar im Vergleich zum Vormonat leicht gefallen. Der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank um 0,1 Prozent auf den Stand von 106,8 Punkten. Dieser Rückgang ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die gesunkenen Preise für Elektrizität und in der Parahotellerie.

Ebenfalls gesunken seien die Preise im Luftverkehr sowie jene für Bekleidung und Schuhe, die im Rahmen des Ausverkaufs reduziert waren. Demgegenüber sind laut den Angaben die Preise in der Hotellerie gestiegen, ebenso wie die Mieten von privaten Verkehrsmitteln und die Prämien für Motorfahrzeugversicherungen.

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