«Dadurch reduzieren wir den LKW-Verkehr in Innenstädten», sagt Sprecher Philip Healey zu BLICK. Ein ähnlicher Test in der deutschen Stadt Hamburg sei bei Kunden und Mitarbeitern bisher sehr gut aufgenommen worden.
Als Päckli-Hub in Basel dient das UPS-Center in Arlesheim BL. Von dort werden die Sendungen mit einem Lastenfahrrad in die Innenstadt transportiert und ausgeliefert, sagt Healey. Das Pilotprojekt ist in der ersten Testphase für die Dauer von vier Wochen angelegt. Es soll Aufschluss darüber geben, wie ein E-Bike am besten eingesetzt werden kann.
Laut Healey ist nicht auszuschliessen, dass dieses Konzept auf weitere Städte in der Schweiz übertragen wird. Auch in der Stadt Zürich soll in naher Zukunft ein UPS-Pilotprojekt anlaufen. In der Limmatstadt will der Paketzusteller den
Einsatz von Elektrotransportern testen. «Wir befinden uns noch in der Planungsphase mit den Elektrolieferwagen», sagt Healey. Dabei handle es sich um ein umgebautes klassisches UPS-Kurierdienstauto mit der typischen Buckel-Motorhaube und einer Reichweite von bis zu 100 Kilometern.
Die Schweizerische Post will die Vorhaben der Konkurrenz nicht kommentieren. Lastenvelos seien im Moment in der Paketzustellung nicht im Einsatz, sagt die Post. Dafür setzt die Post derzeit etwa 5800 Elektroroller ein.Ulrich Rotzinger