Recep Tayyip Erdogan (63) will hoch hinaus. Elon Musk (46) soll dabei helfen. Der Gründer von Tesla und SpaceX hat diese Woche den türkischen Staatschef getroffen – um über künftige Kooperationen zwischen Musks Unternehmen und Firmen am Bosporus zu beraten, wie die Zeitung «Bild» schreibt.
Im Detail ging es offenbar um den Start türkischer Satelliten. So soll Musk am Donnerstag auch an der feierlichen Unterzeichnung eines Satellitenvertrags mit Airbus teilgenommen haben. Offenbar ist dessen Raumfahrtunternehmen SpaceX als ein Subauftragnehmer involviert.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters will die Türkei bis 2020 den «Turksat 5A» in den Orbit schiessen. Ein Jahr später werde ein zweiter Satellit folgen.
Türkei will das Erdo-Mobil bauen
Beim Treffen ging es aber nicht nur um Raketen, sondern auch um Elektroautos. Gerüchten zufolge könnte Musk am Bau des ersten türkischen Autos beteiligt sein – dem Erdo-Mobil. Dieses soll ab 2021 auf den Markt kommen.
Wenige Tage zuvor präsentierte ein Konsortium von fünf türkischen Unternehmen ein Joint Venture, das ein Auto entwickeln und in der Türkei herstellen soll.
Angeordnet wurde das offenbar von Erdogan höchstpersönlich. Ob und wie Tesla die türkischen Ingenieure unterstützen soll, ist bislang offen.