Der Umsatz von Salt stieg in den Monaten Juli bis September um 1,1 Prozent auf 265,4 Millionen Franken, wie der nach Swisscom und Sunrise drittgrösste Mobilfunkanbieter der Schweiz am Donnerstag mitteilte. Nach neun Monaten ging er dagegen leicht um 1,2 Prozent auf 765,5 Millionen zurück.
Grund für den Umsatzrückgang im Jahresverlauf ist nicht zuletzt der Verlust von Grossaufträgen. So telefonieren bekanntlich die Mobilfunkkunden von UPC und Coop nicht mehr über das Salt-Netz. Im Gegenzug gewinnt Salt mit dem Partner Lidl neue Kunden dazu.
Klammere man UPC/Coop-Effekte aus, dann wäre der Umsatz im dritten Quartal um 5,5 Prozent in die Höhe geklettert und hätte nach neun Monaten um 2,4 Prozent zugelegt, betonte das Unternehmen.
Salt verzeichne sowohl im Mobilfunkgeschäft als auch im Geschäftsteil Salt Fiber eine gute Wachstumsdynamik, hiess es weiter. Die Zahl der Mobile-Postpaid-Kunden lag Ende September bei 1,24 Millionen, was einem Anstieg im dritten Quartal von 15'400 entspricht.
Der Betriebsgewinn (EBITDA) erhöhte sich inklusive der Effekte aus den Rechnungslegungsstandards nach IFRS 15 und 16 auf 136,2 Millionen Franken nach 121,8 Millionen im Jahr davor. In neun Monaten stieg der EBITDA um 8,7 Prozent auf 383,0 Millionen. Ohne Rechnungslegungseffekte ging das operative Ergebnis im Quartal um 8,2 Prozent und im Jahresverlauf um 8,5 Prozent zurück.
Unter dem Strich sank der Reingewinn der Salt-Muttergesellschaft Matterhorn Telecom derweil im Berichtsquartal auf 26,7 Millionen Franken nach zuvor 61,5 Millionen.
(SDA)