Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) fiel um 8,6 Prozent auf 428,4 Millionen Franken. Zu Buche schlug einerseits der Verlust von UPC und Coop, die mit ihren Handyangeboten zur Swisscom wechselten. Andererseits hat Salt seine Handyantennenmasten im vergangenen Jahr an die spanische Cellnex verkauft. Das spülte zwar 700 Millionen Euro (knapp 800 Millionen Franken) in die Kasse, aber seither muss Salt für die Benutzung der Masten Miete zahlen, was auf den Gewinn drückt.
Ohne diese Miete wäre der Betriebsgewinn lediglich um 5,9 Prozent gesunken, erklärte Salt. Klammere man auch noch den Verlust von UPC und Coop aus, hätten Umsatz und Betriebsgewinn gar leicht zugelegt.
Die Coronavirus-Krise hat auch Auswirkungen auf Salt: Es gebe 50 Prozent mehr Anrufe und 40 Prozent mehr Datenverkehr, hiess es. Zudem sind 80 Prozent der Läden geschlossen. Und der Reiseverkehr ist zusammengebrochen, wodurch die Gebühren für die Benutzung des Handys im Ausland (sog. Roaming) wegfallen. In wie weit sich das aufs Ergebnis im laufenden Jahr auswirke, sei noch nicht abschätzbar. (SDA)