Tech-Gigant hat 250 Milliarden auf der Seite
Was macht Apple mit seiner Kriegskasse?

Der iPhone-Hersteller besitzt Bargeldreserven von über 250 Milliarden Dollar. Das weckt Spekulationen für Übernahmen. Kandidaten wären etwa Tesla oder Netflix.
Publiziert: 02.05.2017 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:45 Uhr
Apples Geldberg wächst und wächst. Was wird das Unternehmen damit anstellen?
Foto: Eric Risberg

Wenn Apple heute Abend seine Quartalszahlen veröffentlicht, dürfte eine Zahl besonders herausstechen: Über 250 Milliarden Dollar an Barreserven soll der iPhone-Hersteller angehäuft haben, berichtet das «Wall Street Journal».

Damit könnte der Tech-Gigant zum Beispiel Unternehmen aufkaufen. Apples Geldberg sei höher als der Marktwert der US-Handelskette Wal-Mart oder des Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble, schreibt die Zeitung. 

Tim Cook führt das wohl reichste Unternehmen der Welt.
Foto: KEYSTONE/AP/RICHARD DREW

An diesen Unternehmen dürfte Apple aber kaum interessiert sein. Attraktiv wäre hingegen der Elektroauto-Hersteller Tesla, der an der Börse mit 51 Milliarden Dollar bewertet wird. Tesla könnte Apple einen Schub geben für die Entwicklung selbstfahrender Autos.

Apple könnte Tesla und Netflix kaufen

Genannt wurde aber auch ein anderer Tech-Konzern: Ein Apple-Aktionär sagte dem «Wall Street Journal», Apple solle den US-Videodienst Netflix kaufen. Der wird mit 65 Milliarden Dollar bewertet und könnte Apple helfen, sich im Streaming-Markt gegen Amazon durchzusetzen.

Apple könnte aber auch beide Unternehmen kaufen – und hätte noch immer ein genug grosses Polster. Zumindest 88 Milliarden Dollar wird Apple jedoch brauchen, um die Ausschüttungen an seine Aktionäre zu bezahlen. Dennoch stellt Apple seine Konkurrenz in den Schatten: Der zweitreichste Tech-Konzern ist Microsoft und verfügt laut dem Online-Portal «Ars Technica» über Reserven von 126 Milliarden Dollar. (bsh)

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