«Durch die Werbung sind wir heiss auf Klamotten und Autos, machen dann Jobs, die wir hassen und kaufen dann Scheisse, die wir nicht brauchen», sagt Brad Pitt (56) alias Tyler Durden im Kult-Film «Fight Club» von 1999.
Und diese Konsumkritik schrieben sich Jan Koum und Brian Acton auf die Fahne, als sie 2009 WhatsApp gründen. «Keine Werbung», war ihr Motto. 2014 kaufte dann Facebook-Chef Mark Zuckerberg (35) die App für wahnwitzige 19 Milliarden Dollar – und vieles sollte anders werden.
Im Jahr 2020 wollte Zuckerberg nun nach Facebook und Instagram auch bei WhatsApp Werbung einführen. Zumindest bei den Storys.
Doch daraus wird laut dem «Wall Street Journal» nun vorerst nichts. In den letzten Wochen sei das Werbeteam aufgelöst und der Code aus der App entfernt worden.
Der Fokus bei der Monetarisierung liege nun bei Firmenkunden. Man wolle Business-Tools weiterentwickeln, mit denen Unternehmen mit ihren Kunden besser kommunizieren können.
Das Thema Werbung liege vorerst auf Eis. (bö)