Talente-Magnet
Schweiz belegt Spitzenplatz vor Dänemark

Die Schweiz bleibt weltweit nach wie vor führend, wenn es um die Rekrutierung und die Weiterbeschäftigung von Talenten am Arbeitsmarkt geht. Das IMD World Talent Ranking bewertet, wie Volkswirtschaften hochqualifizierte Fachkräfte gewinnen, fördern und halten können.
Publiziert: 18.11.2019 um 14:23 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2020 um 10:53 Uhr
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Der Schweiz gelingt es laut IMD Talente anzuziehen und zu halten.
Foto: Getty Images

Für den langfristigen Wohlstand eines Landes ist es entscheidend, dass es Talente entwickeln, anziehen und halten kann. Das ruft das Zentrum für globale Wettbewerbsfähigkeit IMD in Lausanne auf den Plan. Es bewertete 63 Volkswirtschaften. Die neueste Auswertung liegt BLICK vor.

Die Talentschmiede Schweiz belegt im neusten IMD-Ranking wie schon im Vorjahr den ersten Platz vor Dänemark. Die Schweiz sei in den Bereichen Attraktivität, Lehre, Gesundheitsinfrastruktur, Entlöhnung, Gewinnung hochqualifizierter ausländischer Arbeitskräfte sowie Hochschul- und Managementausbildung weltweit führend.

Schweden holt auf

Dänemark ist laut IMD die weltweit führende Volkswirtschaft für «Investitionen und Entwicklung», während Singapur – die einzige aussereuropäische Nation unter den Top 10 – weltweit die höchste Rate an «Bereitschaft» für Talente aufweist.

Schweden fungiert auf Platz drei, wie das IMD am Montag weiter mitteilte. Es hat fünf Ränge gutgemacht, unter anderem weil es mehr in die Bildung investierte. Ebenfalls unter den Top 10 befinden sich Österreich (4), Luxemburg (5), Norwegen (6), Island (7), Finnland (8) und die Niederlande (9).

Schlusslicht Lateinamerika

Die USA (12) behaupten ihre Position, während Kanada (13) aufgrund eines Rückgangs der gesamten öffentlichen Ausgaben für Bildung und eines allgemeinen Rückgangs über alle Talent-Faktoren hinweg sieben Plätze einbüsste.

Am Ende des Rankings stehen mehrere lateinamerikanische Volkswirtschaften, die Schwierigkeiten haben, Talente zu entwickeln und zu halten. Venezuela (62), Mexiko (60), Kolumbien (54) und Brasilien (61) leiden unter Problemen wie der Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte und den relativ geringen Investitionen in Bildung.

Digitale Wettbewerbsfähigkeit

Auch wenn es um die digitale Weltmeisterschaft geht, ist die Schweiz unter den Top 5 vertreten. Das Digital-Ranking wurde im September 2019 veröffentlicht (BLICK berichtete). Die Reihenfolge lautet wie im Vorjahr: USA vor Singapur, Schweden, Dänemark und der Schweiz.

Diese fünf Länder schwingen obenaus, wenn es darum geht, digitale Technologien zu entwickeln und umzusetzen. Bewertet wurden die Faktoren Wissen, Technologie und Zukunftsbereitschaft für neue Entwicklungen. (gnc)

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