Syngenta-Aktionäre akzeptieren Angebot
Agrochemiekonzern wird definitiv chinesisch

Der Agrochemiekonzern Syngenta gelangt definitiv in die Hände der chinesischen ChemChina.
Publiziert: 05.05.2017 um 07:12 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:03 Uhr
Syngenta ist weltweit einer der grossten Konzerne im Agrargeschäft: Jetzt wechselt er in chinesische Hände.
Foto: Keystone

Die Aktionäre haben bis zum Ende der Hauptangebotsfrist rund 80,7 Prozent der Aktien angedient. Dies teilte Syngenta heute mit. Die Mindestannahmequote lag bei 67 Prozent.

Während der Hauptangebotsfrist seien ChemChina 74,55 Millionen Syngenta-Aktien angedient worden, wie der Pflanzenschutz- und Saatgut-Produzent am Freitag nach vorläufigen Zwischenergebnis mitteilte. Dies entspricht einem Anteil von 80,7 Prozent der Aktien. Die Mindestannahmequote betrug 67 Prozent.

ChemChina hat im März 2016 ein Übernahmeangebot für Syngenta lanciert. Ursprünglich war der Vollzug des Kaufs für Ende 2016 geplant.

Weil unter anderem die Wettbewerbsbehörden der EU zusätzliche Informationen anforderten, verzögerte sich die Übernahme jedoch. Inzwischen haben die Behörden der Übernahme zugestimmt, teilweise unter Bedingungen.

Mitte April hatte ChemChina ein siebtes und letztes Mal die Frist für das Übernahmeangebot an die Syngenta-Aktionäre verlängert. Die neue Frist war am (gestrigen) 4. Mai abgelaufen. Die definitive Meldung des Zwischenergebnisses steht noch aus. Dieses soll am 10. Mai 2017 veröffentlicht werden. Die Nachfrist dauert vom 11. bis 24. Mai. (SDA)

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