Studie untersucht Lebensläufe von 50 CEOs
So werden Sie am einfachsten Chef

Eine neue Studie zeigt auf, was es braucht, um es bis ganz nach oben zu schaffen. Das sind die besten Studienfächer, die besten Unis. Und so viel lässt sich verdienen.
Publiziert: 09.04.2019 um 14:41 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2019 um 17:05 Uhr
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Nick Hayek, CEO der Swatch Group, hat an der HSG studiert.
Foto: AP

Wie schafft man es an die Spitze eines schweizerischen Unternehmens? Diese Frage stellen sich Tausende junger Führungskräfte, die sich im unteren und mittleren Kader zur Decke strecken. Die IG Bank hat in einer Studie ausgewertet, was man mitbringen muss, um in der Teppichetage zu arbeiten.

Dazu haben sich die Autoren die Profile der 50 erfolgreichsten CEOs der Schweiz angeschaut. Und dabei deren Ausbildung, Gehälter, Alter und Geschlecht unter die Lupe genommen.

Über die Hälfte der Top 50 Schweizer CEOs hat einen Abschluss im Bereich Wirtschafts- und Betriebswissenschaften vorzuweisen. 13 der 50 analysierten CEOs absolvierten einen MBA. Aber: Nur gerade zehn von ihnen haben doktoriert. Ein Doktortitel scheint nicht mehr unbedingt nötig, um Karriere zu machen.

Hochschule St. Gallen und Uni Zürich top

Fünf der CEOs haben an der Kaderschmiede Hochschule St. Gallen studiert. Im Schnitt verdient jeder von ihnen 3,5 Millionen Franken jährlich. Bestverdienender Absolvent ist laut der Studie Swatch-Chef Nick Hayek.

Ebenfalls fünf Topshots haben sich in jungen Jahren an der Universität Zürich eingeschrieben. Auch ihr Durchschnittslohn kann sich sehen lassen: 3,4 Millionen Franken. Topverdiener unter den «Zürchern» ist Thomas Oetterli, CEO von Liftbauer Schindler.

Immerhin noch drei CEO haben an der ETH Zürich studiert. Sie verdienen laut der Studie im Schnitt noch 1,9 Millionen Franken jährlich. Spitzenverdiener ist Swiss-Re-CEO Christian Mumenthaler.

Wirtschaftswissenschaften am beliebtesten

Und was soll man studieren, um es bis ganz nach oben zu schaffen? Die Studie der IG Bank weiss es: Die grössten Chancen hat man mit Wirtschaftswissenschaften (14 der 50 Schweizer Topshots), Betriebswirtschaften (14 CEOs) und Ingenieurwesen (12 Chefs).

Weniger wichtig scheint der Abschluss eines MBA zu sein. Nur 13 der 50 CEOs haben dies gemacht. Noch unbeliebter ist der Doktortitel. Nur 20 Prozent der Topshots der Schweizer Wirtschaft haben doktoriert. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 32 Prozent. (pbe)

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