Studie enthüllt
Hier ist die Schweiz am günstigsten

Wo bleibt am meisten vom Lohn zum Leben übrig? Die Bank Credit Suisse hat nachgerechnet.
Publiziert: 24.05.2011 um 10:21 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:43 Uhr
Von Matthias Pfander

Wer in Uri wohnt, hat am meisten von seinem Geld. Das hat die Credit Suisse in einer Studie nachgewiesen. Die Ökonomen haben berechnet, wie viel vom Einkommen nach allen Abzügen übrig bleibt. Also nach Steuern, Krankenkassenprämien, Miete usw.

Das Rennen hat Uri gemacht, weil dort 2009 mit einer Reform die Steuern massiv gesenkt wurden. So gelang es dem Kanton, den bisher günstigsten Kanton, Appenzell Innerrhoden, von der Spitze zu verdrängen.

Thurgau unter Top 5

Noch vor Appenzell Innerrhoden liegt zudem der Kanton Glarus. Ebenfalls zur Top 5 gehören Obwalden und der Thurgau.

Am wenigsten bleibt vom Lohn in den Kantonen, Zürich, Baselland, Waadt, Basel Stadt und Genf.

Das Rennen machte Uri wegen den tiefen Steuern und den moderaten Krankenkassenprämien. Die Wohnkosten sind in Uri hingegen nicht die günstigsten.

Zentren am teuersten

Im Vergleich mit den Zentren, allen voran Genf, ist aber Uri beim Wohnen trotzdem günstig.

Die CS-Studie bezieht auch die Kosten fürs Pendeln ein, für jene, die ausserhalb wohnen, aber in den Zentren arbeiten. Das Resultat: Die Pendelkosten dämpfen die Kostenvorteile der Agglomeration im Vergleich mit den Zentren zwar ab, doch gleichen sie nicht aus.

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