Die Kondomfirmen «Einhorn» aus Berlin und «Fair Squard» aus Köln machen gerade alles andere als Liebe. Sie kämpfen mit allen Mitteln gegeneinander, wie Bild berichtet. Auslöser ist Einhorn: Die Firma verkauft ihre Ware in 7er-Packungen schreibt drauf: «7 Kondome entspricht bis zu 21 Orgasmen».

Das findet Fair Squard-Boss Oliver Gothe gar nicht witzig. Es entstehe der Eindruck, dass man das Kondom mehrmals benutzen solle, findet er. Und droht, mit dem Fall vor Gericht zu gehen. Dann müsste seine Berliner Konkurrenz die neuen Verpackungen wieder einstampfen.

Einhorn-Chef Philip Siefer argumentiert, dass man auch multiple Orgasmen haben könne. Und nutzte den skurrilen Streit für PR in eigener Sache. Am Freitag-Abend demonstrierte er mit 200 Personen vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Die Demonstranten hielten Schilder hoch, auf denen Sprüche standen wie: «Ein Recht auf multiple Orgasmen».

Offenbar ist Fair Squard schon einmal gegen Einhorn vorgegangen: Die jungen Berliner behaupteten, das erste nachhaltig produzierte Kondom der Welt herzustellen. Dieses will Fair Squard schon vorher produziert haben. (kaz)