Der weltweite Stellenabbau bei ABB wird in den nächsten Monaten weitergehen. «Wir haben jetzt 1500 Mitarbeiter weniger an Bord als zu Jahresbeginn, und wir werden die natürliche Fluktuation weiter nutzen», sagt ABB-Chef Ulrich Spiesshofer (51) im Interview mit dem deutschen «Manager Magazin», das morgen erscheint.
Seit Spiesshofer bei der ABB das Steuer in der Hand hat, ist die Zahl der Beschäftigten von 150'000 auf 140'000 gesenkt worden. Konkret: Der grösste Teil dieser 10'000 Stellen wechselte durch Verkäufe von Konzernteilen zu anderen Firmen. Der Konzernumbau mit dem Namen «Next Level Strategie» soll nun offenbar im gleichen Tempo vorangetrieben werden.
Wen es trifft ist noch nicht klar
Spiesshofer will «Doppelspurigkeiten und Synergien abbauen», wie es in solchen Situationen jeweils lapidar heisst. In welchen Sparten abgebaut wird, und ob auch Jobs in der Schweiz betroffen sind, ist laut der Vorabmeldung des «Manager Magazins» noch nicht klar. Eine Teilung des Konzerns in eine Energie- und ein Insdustriesparte soll Spiesshofer allerdings ablehnen. (pbe)