Amazon erklärte in der Nacht auf Freitag, dass nur Player verkauft würden, die den hauseigenen Service Prime Video unterstützen.
Dazu gehören die Streaming-Geräte der Firma Roku, die Spielkonsolen Xbox und Playstation sowie das Fire TV von Amazon selbst. Offizieller Grund des Verkaufsstopps ist es «eine Verwirrung bei Konsumenten zu vermeiden», wie Amazon schreibt.
Der wahre Grund dürfte aber ein anderer sein: Der Onlinehändler investiert derzeit viel in eigene Inhalte für seinen Abo-Videodienst, um sich von anderen Anbietern abzuheben.
Amazon ist mit einem eigenen Video-Streaming-Angebot auf dem Markt, das in letzter Zeit deutlich ausgebaut wurde - unter anderem mit der Produktion eigener Serien. Anfang September kaufte Amazon zudem das Start-up Elemental Technologies um mit dessen Software seine Cloud-Angebote zu verbessern. (SDA)