Griechenland erhöht die Mehrwertsteuer-Sätze auf sechs Ferieninseln und kommt damit einer zentralen Forderung der internationalen Geldgeber nach.
Ab Donnerstag gelten auf Santorin, Mykonos, Rhodos, Naxos, Paros und Skiathos landesübliche Sätze von bis zu 23 Prozent. Ab Juni 2016 würden die Steuervergünstigungen weiterer Inseln gestrichen, teilte das Finanzministerium in Athen gestern Abend mit.
Derzeit gilt auf vielen Inseln ein ermässigter Mehrwertsteuersatz, was immer wieder von den internationalen Gläubigern kritisiert wurde. Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich im Gegenzug zu einem dritten milliardenschweren Hilfspaket zu umfassenden Steuerreformen verpflichtet. (SDA/alp)