Steuer-Diktat der Gläubiger
Ferien auf sechs Griechen-Inseln werden teurer

Bisher profitierten die Touristen auf griechischen Inseln von einer tieferen Mehrwertsteuer. Ab Donnerstag ist auf sechs Inseln Schluss. Nächsten Sommer kommen weitere dazu.
Publiziert: 29.09.2015 um 02:20 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:25 Uhr

Griechenland erhöht die Mehrwertsteuer-Sätze auf sechs Ferieninseln und kommt damit einer zentralen Forderung der internationalen Geldgeber nach.

Ab Donnerstag gelten auf Santorin, Mykonos, Rhodos, Naxos, Paros und Skiathos landesübliche Sätze von bis zu 23 Prozent. Ab Juni 2016 würden die Steuervergünstigungen weiterer Inseln gestrichen, teilte das Finanzministerium in Athen gestern Abend mit.

Derzeit gilt auf vielen Inseln ein ermässigter Mehrwertsteuersatz, was immer wieder von den internationalen Gläubigern kritisiert wurde. Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich im Gegenzug zu einem dritten milliardenschweren Hilfspaket zu umfassenden Steuerreformen verpflichtet. (SDA/alp)

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