Die Airline wird demnach schneller ausgebaut als ursprünglich geplant. «Die Flotte der Lufthansa-Tochter wird in diesem Jahr insgesamt aus maximal elf Flugzeugen bestehen und bis Mitte nächsten Jahres auf 21 Flugzeuge wachsen.» Sie werde aus dem Flottenbestand mit zehn Airbus A320 und elf A330 bestückt.
Ursprünglich sollte in diesem Jahr erst ein halbes Dutzend Flieger an den Start gehen, der Ausbauplan war offen. Ausserdem sollte sich Eurowings Discover im Unterschied zu Lufthansas europäischer Billigfluglinie Eurowings auf die Langstrecke konzentrieren. Jetzt nimmt sie neben Fernreisen etwa in die Dominikanische Republik, nach Kuba oder Mauritius ab November auch Kurz- und Mittelstreckenziele wie die Kanaren, Ägypten und Marokko ins Programm. Abflugort ist der Heimatflughafen Frankfurt.
Die Lufthansa setzt nach der Corona-Krise stärker als bisher auf Ferienflüge, da sich die lukrativeren Geschäftsreisen langsamer erholen werden. Eurowings Discover soll zunächst rund 350 Mitarbeiter beschäftigen. Sie kommen zum Beispiel von Sunexpress Deutschland oder Germanwings, den beiden Airlines, die in der Corona-Krise geschlossen wurden.
(SDA)