Für einen künftigen erwarteten Aufschwung sieht sich das Unternehmen aber gut aufgestellt und will zügig zu stetem Wachstum zurückkehren.
Der Umsatz sackte um gut 29 Prozent auf 385,2 Millionen Franken ab. Davon entfielen 67,9 Millionen auf den 2019 vollzogenen Verkauf der Cashgate, heisst es am Freitag. Der übrige Rückgang sei eine direkte Folge der Covid-19-Pandemie. Zudem rutschte Viseca in die roten Zahlen: Unterm Strich wurde ein Verlust von 20,4 Millionen geschrieben nach einem Gewinn von 58,3 Millionen im Vorjahr.
Mit einer Eigenkapitalquote von 50,3 Prozent sei man aber unverändert solide kapitalisiert, heisst es weiter.
Für die Zukunft sieht sich Viseca aber dank der Firmenaufteilung in eine Issuing- und eine Dienstleistungsgesellschaft im vergangenen Herbst sowie der Digitalisierung und Modularisierung des Angebots gut aufgestellt. Das Unternehmen will damit schnell von einem Aufschwung der Auslandsumsätze nach der Pandemie profitieren.
Des Weiteren vermeldete das Unternehmen zu Veränderungen im Verwaltungsrat. Das Gremium schlägt der Generalversammlung vom 1. Juni Stefan Gempeler als Nachfolger von Ewald Burgener vor. Burgener, der auch CEO von Valiant ist, tritt aus dem Verwaltungsrat zurück. Auch Gempeler ist Mitglied der Geschäftsleitung von Valiant.
(SDA)