Ackermann verfolge eine leicht zu durchschauende Strategie, um die Wahrheit zu verbergen, sagte Staatsanwalt Stephan Necknig heute Dienstag vor dem Landgericht München: «Dr. Ackermann widerspricht sich in zahlreichen Punkten selbst.»
Ackermann ist zusammen mit seinem Nachfolger Jürgen Fitschen und drei weiteren Ex-Bankern angeklagt. Der Schweizer soll im Prozess um Schadenersatz-Forderungen für die Pleite des Medienkonzerns Kirch vor vier Jahren die Unwahrheit gesagt haben.
In der vergangenen Woche hatte sich Ackermann über die Richter des damaligen Prozesses am Oberlandesgericht München beklagt und ihnen einen rauen Umgangston vorgeworfen. Der Staatsanwalt äusserte dafür wenig Verständnis: «Was erwartet Dr. Ackermann? Er bedient das Oberlandesgericht mit Unwahrheiten und möchte dafür freundlich und wohlwollend behandelt werden.» Ackermanns Verteidiger wies die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zurück. (SDA)