Die Schweizer sind im Sprachenlernen vorbildlich. Das besagt die Studie «Expat-Insider» basierend auf Daten der Sprachlern-App Babbel und Internations, einer Expat-Community-Plattform. 49 Prozent der Schweizer Auswanderer gaben dem Dienst an, die lokale Sprache des Ziellandes fliessend zu beherrschen.
Bei Auswanderern, die in die Schweiz kommen, sieht es anders aus: 42 Prozent der Expats empfinden Sprache als Hürde und leben wegen der Sprachbarriere in einer Art «Expat-Blase». Mangelnde Sprachkenntnisse seien laut Studie der meistgenannte Grund, weshalb sich Expats schon mal ausgeschlossen oder unwillkommen gefühlt haben.
«Sprachen sind der Schlüssel zum neuen Zuhause», erklärt Susanna Wechsler, bei Babbel für die Geschäftskunden verantwortlich. Ohne Kenntnisse über die Landessprache sei es schwierig, sich im Land heimisch zu fühlen.
Mit 39 Prozent lernen Expats in der Schweiz am häufigsten Italienisch, die am wenigsten gesprochene Landessprache. Französisch wird von 35 Prozent gelernt, und die Amtssprache Deutsch lernen 25 Prozent aller Expats.
Im internationalen Vergleich sticht die Schweiz hervor: Hierzulande eignen sich doppelt so viele Expats eine Landessprache an wie in anderen Ländern.