Das operative Ergebnis (Ebit) verbesserte sich um 16,8 Prozent auf 190 Millionen Euro, wie Puma am Mittwoch bekannt gab. Unter dem Strich verdiente Puma 113,6 Millionen Euro, das waren 13 Prozent mehr.
Das Quartal habe sich dabei viel besser entwickelt, «als ich es erwartet hatte», kommentierte Konzernchef Björn Gulden die am Mittwoch vorgelegten Zahlen. Für das vierte Quartal blieb der Manager jedoch vorsichtig. Der Oktober habe gut begonnen, jedoch werde das Unternehmen wegen der steigenden Infektionszahlen vorsichtiger. Auf einen Ausblick auf das Gesamtjahr verzichtet Puma daher weiterhin.
Puma hatte wie Adidas im Frühjahr stark unter geschlossenen Geschäften gelitten und sich zur Überbrückung einen Hilfskredit über 900 Millionen Euro geholt. Dieser sei aber bisher nicht angetastet worden, betonte der drittgrösste Sportartikelhersteller der Welt.
«Unsere Umsätze stiegen von Woche zu Woche», berichtete Gulden in der Rückschau auf das dritte Quartal. Zwar gingen weiterhin weniger Kunden in die Läden, doch diese kauften mehr. Vor allem in Amerika und Europa verzeichnete Puma kräftige Zuwächse, in Asien ging der Umsatz dagegen zurück.
Nach neun Monaten hinkt Puma aber noch hinter dem Vorjahr her: Der Umsatz sank währungsbereinigt um knapp acht Prozent auf 3,71 Milliarden Euro. Dank der Erholung im dritten Quartal liegt Puma operativ (EBIT) mit 146 (Vorjahr: 385) Millionen Euro aber wieder in der Gewinnzone.
(SDA)