Wegen Lockdown
Spieleboom in Corona-Krise lässt Kassen von Nintendo klingeln

Die wegen der Corona-Pandemie zu Hause sitzenden Kunden reissen Nintendo die Spielkonsole Switch aus den Händen. Der japanische Unterhaltungskonzern schraubte am Donnerstag seine Prognose für die Verkaufszahlen des Geräts deutlich nach oben.
Publiziert: 05.11.2020 um 12:04 Uhr
|
Aktualisiert: 07.11.2020 um 10:07 Uhr
Spielen im Lockdown - die Spielkonsolen von Nintendo sind gefragt. (Archivbild)
Foto: Koji Sasahara

Im aktuellen Geschäftsjahr (per Ende März) sei mit einem Absatz von 24 Millionen Stück zu rechnen, fünf Millionen mehr als bislang angenommen. Der für das Spiel «Super Mario» bekannte Konzern hob zudem die Prognose für das Jahresergebnis um die Hälfte auf 450 Milliarden Yen (3,9 Milliarden Franken) an.

Von April bis September - als es in vielen Länder wegen der Corona-Pandemie Beschränkungen des öffentlichen Lebens gab - verdreifachte sich der Betriebsgewinn auf 291 Milliarden Yen (2,5 Milliarden Fr.), wie Nintendo mitteilte.

Das Unternehmen mit Sitz in Kyoto war bislang zögerlich, die Prognose für seine Switch-Verkäufe zu erhöhen. Doch erneute Lockdowns in vielen Ländern dürften die Nachfrage noch für einen längeren Zeitraum hoch halten, erklärte der Konzern. Im ersten Halbjahr verkaufte Nintendo 12,5 Millionen Switch-Geräte. Die Spielekonsole ist seit vier Jahren auf dem Markt.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.