Anzahl Zulieferer reduzieren und gleichzeitig Beschaffung verbessern, Produktion umbauen: Der Schliesstechnikhersteller Dormakaba mit Sitz in Rümlang ZH geht weltweit über die Bücher und lanciert ein Programm, um die Kosten ruterzufahren. Bis zum Geschäftsjahr 2025/26 sollen Kosten in Höhe von rund 170 Millionen Franken eingespart werden, wie das Unternehmen am Montag mitteilt. Der angekündigte Umbau wird laut den Angaben bis zu 1800 Stellen der 16'000-köpfigen Belegschaft betreffen. Rund 800 Vollzeitstellen sollen wegfallen. Das Unternehmen hat vier Standorte in der Schweiz und ist in 130 Ländern tätig.
225 Millionen Franken Umbaukosten
Ziel der Massnahme ist es, die mittelfristigen Finanzziele mit einem jährlichen organischen Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent und einer EBITDA-Marge von 16 bis 18 Prozent bis zum Geschäftsjahr 2025/26 zu erreichen.
Die einmaligen Kosten für den Umbau beziffert Dormakaba auf ca. 225 Millionen Franken. Hinzu kämen einmalige Investitionsausgaben (CAPEX) in Höhe von ca. 100 Millionen Franken, vor allem für die IT und Operations. Die Kosten werden ab dem Geschäftsjahr 2023/24 anfallen, heisst es weiter. (uro/SDA)