Per heute, Dienstag, sei der Personalbestand um 4'800 von den angepeilten 6'000 Stellen weltweit abgebaut worden. Damit will die Bank in diesem Jahr noch weitere 1'200 abbauen.
Darüber hinaus hat die Grossbank die Anleger auf Geldabflüsse im Schweizer Geschäft im dritten Quartal eingestimmt. Die Credit Suisse beende die Zusammenarbeit mit einer Reihe von externen Vermögensverwaltern, sagte Konzernchef Tidjane Thiam an der Investorenkonferenz.
Grundlegender Umbau
«Ich glaube, dass das Risiko-Reduktion ist.» Externe Vermögensverwalter sind selbstständige Firmen, die Kunden betreuen, die Vermögen aber bei Banken wie der Credit Suisse gebucht haben. Nicht alle Vermögensverwalter haben dieselben hohen Standards bezüglich der Herkunft der Gelder wie die grossen Institute.
Seit einem Jahr befindet sich die Grossbank in einem grundlegenden Umbau. Nachdem Thiam im Juli 2015 den Chefposten übernommen hatte, wurde im Oktober vergangenen Jahres eine neue Strategie kommuniziert - inklusive Sparmassnahmen und Stellenabbau.
Im März 2016 wurde dann eine beschleunigte Restrukturierung angekündigt, mit der erstmals der Abbau von 6'000 Stellen im laufenden 2016 als neue Zielmarke genannt wurde. (SDA)