Damit sollen 300 Millionen Euro zusätzlich eingespart werden, wie das französisch-niederländische Unternehmen am Freitag mitteilte. Die ohnehin geplanten Kostensenkungen sollen schneller umgesetzt und ausgeweitet werden. Details dazu blieb das Management zunächst schuldig.
Firmenchef Alexandre de Juniac sagte, es müsse eine neue Einigung mit den Piloten von Air France geben, sonst werde die Airline ab Oktober ihr Langstrecken-Netzwerk nicht aufrechterhalten können. Mit KLM-Piloten gebe es bereits eine Übereinkunft.
Im zweiten Quartal flog Air France-KLM unter dem Strich tiefer in die roten Zahlen. Der Nettoverlust wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 11 Millionen auf 79 Millionen Euro.
Der operative Gewinn (EBITDA) fiel um 11 Prozent auf 569 Millionen Euro. Positive Effekte aus niedrigeren Kerosinkosten wurden vor allem durch Währungsbelastungen und einen geringeren Erlös je Passagier überschattet. Der Umsatz schrumpfte auf vergleichbarer Basis um 4,5 Prozent auf 6,64 Milliarden Euro.