Im Jahr 2012 hat die Facebook-Tochter Oculus einen Kindertraum wahr gemacht: Sie hat eine Brille auf den Markt gebracht, die eigentlich ein tragbarer Bildschirm ist. Damit können Kunden mitten im Geschehen sein, egal ob es sich um einen Film oder ein Videospiel handeln. Sieben Jahre nach dem ersten grossen Coup, trumpft Oculus nun mit dem zweiten Streich auf.
Die Facebook-Firma Oculus will beim neuen Top-Modell ihrer VR-Brille Rift auf die bisherigen externen Sensoren verzichten. Stattdessen soll das Gerät seine Position im Raum sowie die Controller in den Händen des Nutzers mit Hilfe eingebauter Sensoren erkennen. Damit soll die Rift S dem Nutzer auch die Möglichkeit geben, einen Blick in die reale Welt um ihn herum zu werfen, ohne die Brille abzunehmen.
Zu den weiteren Verbesserungen gehört eine höhere Auflösung der Displays in der Brille. Die Rift S wurde in Kooperation mit dem chinesischen Lenovo-Konzern entwickelt, wie Oculus am Mittwoch weiter mitteilte. Das neue Modell soll noch im Frühjahr zum Preis von 449 Euro auf den Markt kommen.
Bei virtueller Realität (VR) können Nutzer mit Hilfe von Spezialbrillen in digitale Welten eintauchen. Facebook setzte mit dem Kauf des Branchenpioniers Oculus massiv auf das Geschäft. Ein grosser Konkurrent ist die Firma HTC mit ihren Vive-Brillen.