Die Schweiz tickt richtig. Wenigstens heute, wo die Smartwatches nicht das Hauptthema sind. Bundesrat Johan Schneider-Ammann eröffnete in Basel die Uhren- und Schmuckmesse. Bis am kommenden Donnerstag werden an der BaselWorld 150 000 Besucher erwartet. Wichtiger als die Anzahl Besucher sind aber die Geschäfte, die in den kommenden Tagen gemacht werden. Einzelne Unternehmen erwarten Aufträge in der Höhe eines halben Jahresumsatzes.
Wie wird sich der starke Franken auswirken? Der von Nick Hayek in Aussicht gestellte Tsunami blieb bisher aus. Wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie heute mitteilte, sanken die Uhrenexporte im Februar nur leicht um zwei Prozent. Teure Uhren verkauften sich im Ausland schlechter, Uhren mit Exportpreisen unter 200 Franken hingegen legten zu.
Auf seinem Rundgang durch die BaselWorld traf Schneider-Ammann heute alte Bekannte: die Familie Hayek, in deren Swatch-Group er jahrelang im Verwaltungsrat sass.
Bereits gestern, am Medientag, hatte das Supermodel Bar Refaeli seinen Auftritt. Im Auftrag von LVMH-Uhrenchef Jean-Claude Biver präsentierte sie eine Hublot mit Karbon und Stickereien aus Silberfäden.