Sie zeigen die Zähne – Kapital für neue Firma
Abivardi-Schwestern sichern sich 35 Millionen Dollar

Haleh und Golnar Abivardi setzen ihren Erfolg in der Dentalbranche fort. Sie haben über eine Finanzierungsrunde neues Geld eingesammelt, das sie in die Expansion ihrer Firma vVardis stecken.
Publiziert: 17.04.2025 um 13:15 Uhr
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Haben gut lachen: Haleh (r.) und Golnar Abivardi.
Foto: Anna-Tia Buss

Darum gehts

  • Abivardi-Schwestern sammeln 35 Millionen Dollar für Zahnpflegefirma vVardis ein
  • OrbiMed, New Yorker Investmentfirma, steuert Löwenanteil der Finanzierung bei
  • 2023 behandelte vVardis über 300'000 Zähne, das entspricht etwa 9000 Patienten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marc Kowalsky
Bilanz

Vor fünf Jahren verkauften sie ihre Zahnarztkette Swiss Smile für einen zweistelligen Millionenbetrag an die Colosseum Gruppe, die mehrheitlich zur Jacobs Holding gehört. Danach wurde es ruhiger um Haleh und Golnar Abivardi. Jetzt macht das Geschwisterpaar mit iranischen Wurzeln wieder Furore: Ihre neue Firma vVardis hat gerade in einer Finanzierungsrunde 35 Millionen Dollar eingesammelt.

Artikel aus der «Bilanz»

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Bilanz» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du unter bilanz.ch.

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Bilanz» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du unter bilanz.ch.

Den Löwenanteil steuerte OrbiMed bei, eine auf Gesundheitsthemen spezialisierte New Yorker Investmentfirma mit 17 Milliarden Dollar Assets under Management. Unter ihren 500 Portfoliofirmen finden sich diverse Schweizer Start-ups wie Alentis Therapeutics, Windward Bio oder Asceneuron.

US-Expansion geplant

vVardis, 2020 nach dem Verkauf von Swiss Smile gegründet, entwickelt und produziert Zahnpflegeprodukte, die etwa der Zahnaufhellung oder dem Schutz vor und der Behandlung von Karies dienen. Dafür übernahm vVardis kurz nach der Gründung die Schweizer Entwicklungsfirma Credentis.

Letztes Jahr wurden mit vVardis-Produkten nach eigenen Angaben über 300'000 Zähne behandelt, umgerechnet also etwas über 9000 Patienten. Die nun eingesammelten Mittel sollen in die weitere Expansion – global, speziell aber in den USA – gesteckt werden. Für die Abivardis ist die Kapitalerhöhung ein wichtiger Erfolg: 2023 schrammte ihre Firma mit Sitz in Zug noch haarscharf am Konkurs vorbei.

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