Sie läuft und läuft und läuft
Hayek entwickelt Super-Batterie

Achillesferse der Apple Watch ist die Batterie. Hier sieht Swatch-Chef Nick Hayek seine Chance. Und tüftelt eifrig an einer Batterie, die deutlich länger als einen Tag hält.
Publiziert: 07.05.2015 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2018 um 17:46 Uhr
Smart-Chef Hayek entwickelt eine Super-Batterie.
Foto: Keystone

So gross der Hype um die Apple Watch sein mag – die Batterielaufzeit ist lausig: Nach weniger als 24 Stunden muss das schicke Apple-Gadget wieder an die Steckdose.

Auch Swatch-Boss Nick Hayek kennt das Problem. Darum arbeitet sein Unternehmen aktuell an einer Super-Batterie. Das ständige Aufladen ist für ihn ein No-Go: «Ein Konsument, der viel unterwegs ist, will nicht noch ein Ladegerät für die Uhr mitschleppen», sagt Hayek in einem Interview mit der «Handelszeitung».

Die Swatch-Batterie soll nicht nur in Uhren zum Einsatz kommen. Auch für Autos hat der Patron die Batterie vorgesehen. Bereits nächstes Jahr will Nick Hayek mit seinem Super-Produkt den Markt aufmischen. Ob dieses so revolutionär ist wie angekündigt, wird sich zeigen. Fakt ist: Der Uhren-Konzern Swatch hat ein grosses Batterie-Know-how. Seine Tochterfirma Renata (Itingen BL) produziert 800 000 Batterien pro Tag.

Will sich Hayek als Zulieferer den Smartwatch-Hype zunutze machen? Denn selbst mit der jüngst vorgestellten schlauen Volleyballer-Uhr fehlt dem Swatch-Konzern ein Produkt, das den Techgrössen Apple, Samsung und Co. die Stirn bieten könnte.

Auch ohne eigene Smartwatch profitiert Hayek vom Hype: «Swatch wird in einem Zug mit Apple genannt.» Das habe vor allem in den USA für ein enormes Interesse gesorgt. (bam)

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