Welche Schweizer Innenstadt bietet das beste Umfeld zum Shoppen? Um diese Frage zu beantworten, hat die Credit Suisse die zehn grössten Schweizer Städte verglichen.
Gewonnen hat – wenig überraschend – Zürich. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Genf und Bern.
Die grosse Überraschung findet sich auf Rang 4: Winterthur lief den deutlich grösseren Städten Basel und Lausanne den Rang ab. «Die Stadt besticht durch ihre Dynamik in der Wirtschaft und im Bevölkerungswachstum», sagt Studienverfasser Damian Künzi.
Winterthur kennt kein Lädelisterben
Bewertet wurden Faktoren wie Angebot, Erreichbarkeit und Fussgängerfreundlichkeit. Letzteres ist die grosse Stärke Winterthurs, wo 57 Prozent aller Strassen in der Innenstadt für Fussgänger oder den Langsamverkehr vorbehalten sind.
Das freut die Händler: Winterthur ist die einzige Stadt im Ranking, die in den letzten zehn Jahren mehr Läden erhielt als sie verlor. Alle anderen verloren in dieser Zeit zwischen 8 und 17 Prozent ihrer Geschäfte.
Basel leidet an seiner geografischen Lage
Siegerin Zürich trumpft mit ihrem riesigen Angebot und den besten Ladenöffnungszeiten. Allerdings hat die Limmatstadt die im Verhältnis zum Angebot geringste Anzahl an Parkplätzen.
Die zweite Überraschung ist das mittelmässige Abscheiden der drittgrössten Stadt. Künzi: «Basel sticht nicht sonderlich heraus.» Das liege wohl auch an der Nähe zum günstigeren Ausland.
Einheitsbrei in Lugano
Bei den Öffnungszeiten schneidet Luzern am schlechtesten ab: «Es ist die einzige Stadt, in der Samstags alle Läden noch um 16 Uhr schliessen», erklärt Künzi.
Das Hauptproblem beim Schlusslicht Lugano ist der schlechte Ladenmix. «Die Luganeser Innenstadt hat ein Übergewicht an Warenhäusern, Kleider- und Uhrenläden», heisst es in der Studie. (alp)
2. Genf
3. Bern
4. Winterthur
5. Lausanne
6. Basel
7. Luzern
8. Biel
9. St. Gallen
10. Lugano
(Quelle: Credit Suisse Retail Outlook 2012)
2. Genf
3. Bern
4. Winterthur
5. Lausanne
6. Basel
7. Luzern
8. Biel
9. St. Gallen
10. Lugano
(Quelle: Credit Suisse Retail Outlook 2012)