Ladenhüter raus, Trend-Produkte rein. «Das ist unser tägliches Automatengeschäft», sagt Selecta-Sprecherin Sarina Künzli. Oberstes Ziel: Konsumentinnen und Konsumenten die Produkte bereitzustellen, die sie benötigten.
«Das gilt auch für unsere Hygiene-Artikel während der Pandemie», so Künzli. Blick-Leserreporter stellen aber fest, dass inzwischen längst nicht mehr jeder der rund 3000 Automaten schweizweit heute noch Einwegmasken und Handdesinfektionsmittel führt, diese Produkte wieder durch Getränke oder Süsswaren ersetzt worden sind.
Künzli bestätigt auf Nachfrage: «Es kann durchaus sein, dass beim einen oder anderen Automaten die Zahlen betreffend Hygieneartikeln rückläufig sind. Solange wir noch eine Nachfrage feststellen, wird es die Masken weiterhin geben. Vielleicht aber nicht mehr an allen Standorten.»
Nachfrage entscheidet über Angebot
Die Selecta-Automaten sind alle mit der Firmenzentrale verbunden. Daher lässt sich die Nachfrage nach den angebotenen Artikeln in Echtzeit tracken. «Wir sind stets am Optimieren des Angebots», sagt die Selecta-Sprecherin. Sicher ein Dauerbrenner seinen Süssgetränke und Energydrinks wie Red Bull.
Ganz verschwinden werden Masken zumindest an den Hauptverkehrsachsen und Hochfrequenzlagen wie Bahnhöfen und Tankstellen noch nicht. Denn es falle der Automatenbetreiberin auf, dass wegen der Sommerreisezeit und der Rückkehr an den Arbeitsplatz mit dem ÖV Selecta-Automaten generell wieder einen «steigenden Absatz» bei den Hygieneartikeln melden. (uro)