Sechs Tipps
So wehren Sie sich gegen den Verkaufs-Terror

Diese Ratschläge helfen wirklich gegen den nervigen Telefon-Terror.
Publiziert: 07.06.2015 um 23:22 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:21 Uhr
  1. Sollten Sie noch keinen Stern-Eintrag (*) im Telefonbuch haben, lassen Sie Ihre Nummer umgehend mit einem Stern versehen. Mit dem Eintrag zeigen Sie an, dass Sie keine Werbeanrufe möchten. Unter local.ch können Sie den Stern-Eintrag selbständig hinzufügen. Oder Sie lassen den Stern unter der Gratisnummer 0800 86 80 86 eintragen.

  2. Bei allen Telefongeräten gibt es die Möglichkeit, die Nummer zu sperren. Beim Handy direkt im Gerät, beim Festnetz über einen Blocker. Vorsicht bei Anrufern, deren Nummer Sie nicht kennen. Und Vorsicht beim Zurückrufen: Verbirgt sich hinter der Nummer ein Callcenter, sind Sie in einer schwächeren Position – schliesslich haben Sie den Rückruf getätigt!

  3. Teilen Sie dem Anrufer mit, dass Sie einen Stern-Eintrag im Telefonbuch haben. Und dass der Anruf ein Verstoss gegen das Verbot unlauteren Wettbewerbs sei – was er natürlich weiss. Verlangen Sie seinen Namen, den Firmennamen und die Telefonnummer. Sie werden diese Informationen zwar nicht bekommen, aber wenigstens ist dann das Gespräch beendet.

  4. Legen Sie nicht auf, sondern einfach den Hörer beiseite. Das nervt die Callcenter und kommt sie erst noch teuer zu stehen, weil die Werber nicht einfach auflegen dürfen. So wird Ihre Nummer weniger attraktiv. Vielleicht landen Sie sogar auf einer schwarzen Liste – und bekommen in Zukunft weniger dieser lästigen Anrufe.

  5. Haben Sie sich in ein Gespräch verwickeln lassen, machen Sie schnell klar, dass Sie nichts kaufen und keinen Vertrag abschliessen möchten. Jedes Ja ist für die Werber gleichbedeutend mit einem Vertragsabschluss. Manchmal fragen sie, ob das Wetter schön sei. Wenn Sie darauf mit Ja antworten, wird es aufgenommen und als Einverständnis gewertet.

  6. Wenn alles nicht hilft: Reichen Sie Beschwerde ein, entweder beim Konsumentenschutz oder offiziell beim Seco. Auf den Websites der Konsumentenschützer finden Sie die passenden Formulare. Das Seco bündelt die Beschwerden und kann dann im Namen des Bundes per Klage gegen die Callcenter vorgehen.

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.