Sechs Millionen Fr. weniger Lohn für Martin Senn
Zurich setzt Chef auf Diät

Die fetten Jahre sind vorbei: Die Zurich-Versicherung hat den Lohn von Ex-Chef Martin Senn von 8,5 auf 2,5 Millionen Franken gekürzt. Auch andere müssen darben.
Publiziert: 04.03.2016 um 10:25 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:40 Uhr
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Empfindliche Lohnkürzung: Ex-Zurich-Chef Martin Senn.
Foto: Keystone
Guido Schätti

Nach einer Reihe schlechter Quartalsresultate hatte die Zurich-Versicherung ihren langjährigen Chef Martin Senn im letzten Dezember Knall auf Fall entmachtet. Das schlägt sich nun im Lohn nieder: Senns Salär wurde von 8,5 auf 2,5 Millionen Franken gekürzt, wie aus dem heute publizierten Geschäftsbericht hervorgeht. 

Eine Abgängsentschädigung erhalte Senn keine, schreibt die Zurich weiter. Seine Kündigungsfrist dürfte 12 Monate betragen. Das heisst, dass Senn auch im laufenden Jahr mit einem Lohn in mindestens gleicher Höhe rechnen kann. Die genaue Zahl wird die Zurich erst im nächsten Jahresbericht publizieren. 

Der Präsident kommt besser weg

Auch die übrigen Mitglieder der Konzernleitung mussten eine empfindliche Lohnbusse hinnehmen. Statt 44,4 Millionen erhielt die zwölfköpfige Leitung insgesamt nur noch 22 Millionen Franken.

Besser kommt Verwaltungsratspräsident Tom de Swaan weg. Er hatte Senn entmachtet und selbst den CEO-Posten übernommen. Sein Salär stieg von 1,1 auf 1,5 Millionen Franken. Darin sind seine Dienste als Interims-CEO allerdings noch nicht enthalten. Wie viel er dafür erhält, legt die Zurich ebenfalls erst im nächsten Bericht offen.

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