Das freut Familien, die derzeit einen Hauskauf planen: Im Februar sank der Quadratmeterpreis bei Einfamilienhäusern unter die 6000-Franken-Grenze. Das ist ein Minus von 3,7 Prozent bei den Angebotspreisen für Einfamilienhäuser. Zu diesem Resultat kommt der Swiss Real Estate Offer Index von ImmoScout24 und dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI.
Interessant: Zum Teil sei die Entwicklung ein Februar-Phänomen, sagt ImmoScout24-Direktor Martin Waeber. In diesem Monat würden die Angebotspreise für Einfamilienhäuser grundsätzlich eher sinken.
Doch allein das erklärt die Zahlen nicht. «Unsere aktuellen Zahlen unterliegen aber auch einem Trend, den wir schon seit längerem beobachten können», erklärt Waeber weiter. Die Preise im Schweizer Durchschnitt für Eigentumshäuser stagnieren oder fallen. Aus Angst vor steigenden Hypo-Zinsen sinke die Investitionsfreudigkeit in Einfamilienhäuser.
Tessiner Mieter im Vorteil
Wer lieber nur eine Wohnung kaufen will, hat Pech: Eigentumswohnungen verharren auf dem Niveau von Anfang Jahr. Der Angebotspreis für einen Quadratmeter Wohnfläche in dieser Kategorie liegt derzeit minim höher, bei 7050 Franken. Immerhin: In den letzten zwölf Monaten sind auch bei Eigentumswohnungen die Preise gesunken.
Auch billigere Mieten stellen die Immo-Experten nicht fest. Die Preise bewegen sich schweizweit mehr oder weniger unverändert auf dem gleichen Niveau. Grössere Unterschiede gibt es nur in den Regionen Ostschweiz und Tessin. Dort sanken die Angebotsmieten um 0,5 respektive 0,9 Prozent. (jfr)