Nach finanziellen Turbulenzen
CS führt Asset Management künftig als eigene Division

Die Credit Suisse zieht organisatorische Konsequenzen aus den Turbulenzen um die Lieferketten-Finanzierungsfonds im Zusammenhang mit der Greensill-Pleite. Das Asset Management wird künftig als eigenständige Division geführt.
Publiziert: 18.03.2021 um 07:57 Uhr
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Aktualisiert: 18.03.2021 um 08:08 Uhr
Die Credit Suisse zieht Konsequenzen aus den Turbulenzen um die Lieferketten-Finanzierungsfonds im Zusammenhang mit der Greensill-Pleite. Das Asset Management wird künftig als eigenständige Division geführt. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY

Leiter der neuen Division wird der ehemalige UBS-Manager Ulrich Körner. Der Bereich Asset Management werde per Anfang April aus der Division internationale Vermögensverwaltung ausgegliedert, teilte die Grossbank am Donnerstag mit. Die Führung als eigene Division unterstreiche die strategische Bedeutung des Asset-Management-Geschäfts für die Bank und ihre Kunden.

Körner werde als Mitglied der Geschäftsleitung direkt an Konzernchef Thomas Gottstein berichten. Der bisherige globale Leiter Asset Management, Eric Varvel, werde Körner in den kommenden Monaten bei der Einarbeitung in die neue Rolle unterstützen. Danach werde er sich auf seine anderen Aufgaben als CEO der Credit Suisse Holdings (USA) und Chairman der Investment Bank fokussieren.

Die Division internationale Vermögensverwaltung (IWM) wird derweil weiterhin von Philipp Wehle geführt, der ebenfalls in der Geschäftsleitung verbleibt.

Körner war von 2014 bis 2019 CEO Asset Management bei der Konkurrentin UBS. Von 2019 bis 2020 war er bei der UBS Group als Senior Advisor des CEO tätig. Körner war allerdings schon früher Geschäftsleitungsmitglied bei der Credit Suisse gewesen und hatte bei der Bank verschiedene Funktionen wahrgenommen, darunter Finanzchef und operativer Chef der Credit Suisse.

(SDA)

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