Schweizer Firmen klagen
Chinesen fälschen sogar unsere Rolltreppen

Die Chinesen machen mit ihren Kopien vor nichts halt. Plagiate gibts inzwischen auch von Schindler-Produkten und Schweizer WC-Spülungen.
Publiziert: 22.01.2017 um 08:11 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:27 Uhr
Ein Geschäftshaus in Peking (Symbolbild).
Foto: Keystone/AP/Andy Wong

Nicht nur Schweizer Uhren, Sackmesser oder Schokolade sind heute von illegalen Kopien und Fälschungen betroffen. Auch die Hersteller grösserer Industriegüter kämpfen gegen Plagiate, wie die «SonntagsZeitung» berichtet.

Die Palette gefälschter oder nachgeahmter Produkte reicht vom Sicherungskasten von ABB über WC-Spülungen von Geberit bis zur Rolltreppe von Schindler.

Der Schindler-Konzern in Ebikon LU kämpft jährlich gegen Dutzende von chinesischen Anbietern, die den Firmennamen missbrauchen. Vor einigen Jahren sind sogar in der Schweiz Rolltreppen eines chinesischen Herstellers aufgetaucht, deren Innenleben und Design Schindler abgekupfert wurden.

ABB geht mit einem eigenen Team gegen Plagiate auf der ganzen Welt vor. «Solche Produkte können Menschen verletzen», sagt ein Sprecher.

Der Winterthurer Textilmaschinenhersteller Rieter hat im vergangenen Jahr erfolgreich gegen einen Spinnereimaschinen-Hersteller wegen Patentverletzung bestimmter Teile vor einem chinesischen Gericht geklagt. (gf) 

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