Um insgesamt 2,6 Prozent gingen die Schweizer Exporte im Vergleich zu 2014 zurück. Allein die Ausfuhren in die Euro-Zone schmolzen um 6,7 Prozent ab. Insgesamt exportierte die Schweiz 202,9 Milliarden Franken. Der Exportüberschuss liegt bei 36,6 Milliarden Franken.
Hart traf es die Maschinenindustrie: Sie haben etwa zwei Fünftel des gesamten Exportrückgangs zu stemmen. Nur eine einzige Branche konnte ihre Exporte im letzten Jahr steigern: Die Hersteller von Bijouterie- und Juwelierwaren.
Ein grosser Teil des Exportrückgangs ist mit den tieferen Preisen zu erklären. Es sank also in erster Linie der Wert der exportierten Produkte und nicht deren Menge. Der Grund ist, dass die Firmen - um trotz des starken Frankens wettbewerbsfähig zu bleiben - die Preise senkten. Preisbereinigt, also real, betrug das Exportminus nur noch 0,7 Prozent.
Der starke Franken macht der Schweizer Uhrenindustrie zu schaffen. Wuchsen die Exporte 2014 noch um 1,9 Prozent, gingen sie in diesem Jahr um 3,3 Prozent zurück. Das macht 735 Millionen Franken weniger als noch 2014.
Auch die Importe gingen zurück – um 6,9 Prozent und damit deutlich stärker als die Exporte. Mit 202,9 Milliarden Franken resultierte exportseitig dennoch der dritthöchste Umsatz aller Zeiten. (mit sda)