2010 hat Vivi Kola ein Comeback hingelegt. Nachdem über 20 Jahre vorher die vorläufige Geschichte der Schweizer Coca-Cola-Alternative zu Ende ging. 1986 stellte Besitzer Feldschlösschen die Abfüllung ein.
Jetzt geht die Erfolgsgeschicht noch weiter. Weit weg sogar – nach Dubai! Das schreibt die «Schweiz am Wochenende». Bald gehen di ersten 10'000 Flaschen auf den Weg ins Wüstenreich. Dort sollen sie in gehobenen Restaurants verkauft werden. Vermarktet werden sie als Premium-Produkt mit viel Swissness.
Profitables Geschäft
Bei Vivi Kola haben heute der 45-jährige Christian Forrer und sein Partner Kurt Lambert, ein Finanzmanager und ehemaliger Hedgefonds-Unternehmer, das Sagen. Abgefüllt werden die Flaschen heute nicht in Eglisau ZH, wo sich das Lager und ein Café befinden, sondern im Tessin und im Kanton Glarus.
Das Geschäft mit dem Schweizer Cola läuft. 2018 verkaufte Vivi Kola 1,7 Millionen Flaschen. Der Umsatz liege im mittleren einstelligen Millionenbereich. Genaueres ist nicht zu erfahren, so die «Schweiz am Wochenende».
Grosses Ziel
Zwei Drittel des Umsatzes macht das Unternehmen mit der Gastronomie. Doch auch in Migros-Filialen oder etwa in gewissen Spar- und Volg-Geschäften findet man das einheimische Süssgetränk. 2019 soll die Marke von 2 Millionen Flaschen nicht nur geknackt, sondern auch deutlich übertroffen werden. (jfr)