Schwarzgeld in der Schweiz
Deutsche zeigen sich kaum noch an

Die grosse Welle der Selbstanzeigen wegen Schwarzgeld-Konten in der Schweiz ist für die Deutschen vorbei.
Publiziert: 07.07.2015 um 05:35 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:50 Uhr

Die Zahl der Selbstanzeigen von Steuersündern im Zusammenhang mit Konten in der Schweiz und Liechtenstein bricht im Südwesten Deutschlands in der ersten Hälfte des Jahres ein. In den sechs Monaten werden nur 1505 Selbstanzeigen gezählt.

Diese bringen laut den «Stuttgarter Nachrichten» etwa 52 Millionen Euro Mehreinnahmen. Im Vorjahr seien es in den ersten sechs Monaten noch knapp 5500 Selbstanzeigen und etwa 88 Millionen Euro gewesen, sagt ein Sprecherin des Finanzministeriums.

Insgesamt hätten sich 2014 in Baden-Württemberg 10'408 mutmassliche Steuerhinterzieher gemeldet.

Um straffrei davonzukommen, war jeder mit Schwarzgeld im Ausland gut beraten, dies bis zum 31. Dezember 2014 seinem Finanzamt zu melden. Zum 1. Januar wurden die Regeln deutlich verschärft. Der Schritt in die Steuerehrlichkeit ist seither teurer und rechtlich schwieriger. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.