Schuldenkrise
EZB hat bisher Staatsbonds für 95 Milliarden Euro gekauft

Frankfurt – Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt ihr Mammut-Programm zum Kauf von Staatsanleihen weiter voran. In den ersten acht Wochen des Programms erwarben die Währungshüter für 95 Milliarden Euro öffentliche Schuldtitel.
Publiziert: 04.05.2015 um 16:56 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:51 Uhr

Das teilte die EZB am Montag mit. In die Summe sind die bis zum vergangenen Freitag (1. Mai) abgewickelten Käufe eingerechnet. Die EZB und die nationalen Notenbanken wollen pro Monat Wertpapiere im Umfang von rund 60 Milliarden Euro kaufen.

Dazu zählen neben Staatsanleihen auch Pfandbriefe (Covered Bonds) und Hypothekenpapiere (ABS). Bis im September 2016 wollen die EZB und die Notenbanken Schuldtitel im Gesamtumfang von rund 1,14 Billionen Euro erwerben.

Gestartet haben die Währungshüter ihre grosse Geldschwemme für das Bankensystem am 9. März. EZB-Präsident Mario Draghi will damit die Kreditvergabe der Banken beflügeln, womit die Wirtschaft in der Euro-Zone angeschoben werden soll.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.