Wegen Listerien-Gefahr warnten im Januar gleich vier unterschiedliche Detailhändler vor dem Verzehr von gewissen Fertigsalaten. Allein die Migros lancierte einen Rückruf für sieben Fertigmischungen in Plastiksack oder durchsichtiger Box. Betroffen war unter anderem eine grosse Charge des beliebten M-Budget-Mischsalats.
Die Rückrufaktion betraf aber auch die Discountern Denner, Aldi und Lidl. Ein Desaster. Schuld war der Mais. Er stammte aus der Schweiz. Bei einer Kontrolle wurden krankheitserregende Listerien festgestellt.
Zehntausende Salatköpfe verarbeitet
Die Produkte stammten alle aus einer Hand, wie mit dem Rückruf herauskam. Sie wurden von der Josef Müller Gemüse AG aus Hünenberg ZG fabriziert. Das Unternehmen gehört zu den grössten Abfüllern von Fertigsalaten. Zehntausende Salatköpfe werden hier verarbeitet, vermischt, abgepackt.
Jetzt hat es auch Coop erwischt. Die Basler rufen den Naturaplan Marktsalat 205 Gramm zurück. Wieder sind die Maiskörner der Grund dafür. «Bei den im Produkt enthaltenen Maiskörnern wurden Listerien festgestellt. Es besteht eine potenzielle Gesundheitsgefährdung und es wird empfohlen, das Produkt nicht zu konsumieren», schreibt Coop.
Beim betroffenen Produkt handelt es sich um Naturaplan Marktsalat 205 Gramm zum Preis von 4.50 Franken. Betroffen sind laut Coop die Haltbarkeitsdaten «zu verbrauchen» bis 8., 9., 10., 11. und 12. Februar. Alle anderen Haltbarkeitsdaten seien nicht betroffen.
«Geld zurück»
Und: «Die betroffenen Produkte wurden bereits für den Verkauf gesperrt. Erhältlich waren die Produkte in den Coop-Supermärkten und Coop Pronto Shops. Bereits gekaufte Ware kann in die Verkaufsstellen zurückgebracht werden. Der Verkaufspreis wird zurückerstattet.»