Schock während Swiss-Flug
«Plötzlich öffnete sich der Notausgang»

Kurz vor der Landung einer Swiss-Maschine in Manchester heute Morgen löste sich die Verschalung eines Notausgangs. Die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.
Publiziert: 30.09.2015 um 15:13 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:39 Uhr
«Als wir aufsetzten, öffnete sich die Türe einen Spalt breit»: Ein Leserreporter berichtet über den Vorfall heute Morgen in Manchester.
Foto: 8989-Leserreporter

Es ist die Horror-Vorstellung eines jeden Flugpassagiers: Während des Flugs geht plötzlich eine Türe auf – und die Insassen der Maschine werden ins Freie gesogen. Derartige Szenen dürften auch den Passagieren des Swiss-Fluges LX390 von Zürich nach Manchester heute Morgen durch den Kopf geschossen sein.

Denn: Kurz vor der Landung in der nordenglischen Stadt um 7.55 Uhr löste sich in der entsprechenden Maschine – einer Fokker 100 – auf einmal die Verschalung eines Notausgangs. «Noch vor der Landung sprang die Verriegelung auf», sagt ein Leserreporter zu Blick.ch. «Und als wir aufsetzten, öffnete sich plötzlich die Türe, wenn auch nur einen Spalt breit.»

«Mehrere Personen zückten ihr Handy»

Panik sei zwar nicht ausgebrochen, jedoch habe es einen Aufschrei gegeben. «Ich sass zwei Reihen weiter vorne auf der anderen Seite», sagt er weiter. «Als es passierte, hörte ich, wie der Mann, der beim Notausgang sass, plötzlich laut wurde. Daraufhin zückten mehrere Personen ihr Handy.»

Glücklicherweise ging der Zwischenfall für die Passagiere von Flug LX390 glimpflich aus. «Ich habe weder einen Druckunterschied noch einen Luftstoss gespürt», sagt der Leserreporter. Alle Insassen konnten die Swiss-Maschine daraufhin pünktlich und unversehrt verlassen.

Swiss bestätigt den ungewöhnlichen Vorfall: «Tatsächlich hat sich ein Teil der Verschalung eines Notausgangs gelöst, doch gemäss den uns vorliegenden Informationen war die Türe nicht geöffnet», sagt Swiss-Sprecher Stefan Vasic auf Anfrage. «Für die Passagiere und die Besatzungsmitglieder bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr.» Inzwischen sei das technische Problem behoben und die Fokker 100 wieder im regulären Einsatz. (gr)

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