Autofahrer kennen es nur zu gut. Wegen einer Kleinigkeit bringen sie ihren Wagen in die Werkstatt. Der Garagist schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, murmelt etwas von kapitalem Motorschaden. Dem Laien bleibt nicht viel anderes übrig, als die Reparatur ausführen zu lassen.
Damit ist jetzt Schluss! Ein Münchner Start-up bringt einen kleinen Stecker namens Fixd auf den Markt, mit dem jeder Autobesitzer den Fehlerspeicher seines Wagens selber auslesen kann. Er verbindet das Teil mit dem On-Board-Diagnose-Anschluss. Auf dem Handy ploppt dann auf, woran die Karre krankt.
Nervige Lämpchen ausschalten
Mit dieser Diagnose kann man dann guten Mutes in die Werkstatt. Wetten, dass der Garagist dann nicht mehr von einem «kapitalen Motorschaden» spricht?
Wenn einfach mal eben die Motorkontrolle flackert, das Diagnosesystem aber nichts feststellt, kann man das nervige Lämpchen übrigens auch ganz einfach mit der App ausschalten – ganz ohne Werkstattbesuch.
Der Auto Gewerbe Verband Schweiz legt Wert darauf, dass die allermeisten Werkstätten seriös arbeiten und ein solcher Stick aus seiner Sicht nicht nötig ist. (pbe)