Schadenssummen sind grösser
Diebstähle kommen Versicherungen immer teurer zu stehen

Wem das Smartphone, Portemonnaie oder Velo geklaut wird, der meldet den Diebstahl meist der Versicherung. Die dabei anfallende Schadsumme ist laut dem Versicherer Axa markant gestiegen.
Publiziert: 01.10.2024 um 11:15 Uhr
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Einbruch mit teuren Folgen: Die Axa Versicherung zahlte in der Schweiz letztes Jahr fast 35,5 Millionen Franken für Diebstahlschäden.
Foto: ALESSANDRO DELLA VALLE

Auf einen Blick

  • Die Schadenssumme nimmt zu, trotz gleich bleibender Anzahl der Delikte
  • Immer teurere E-Bikes, Velos und Smartphones
  • Diebstahlgefahr in Basel am höchsten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Konkret bezahlte die Axa in der Schweiz laut einer Mitteilung vom Dienstag im letzten Jahr fast 35,5 Millionen Franken für Diebstahlschäden. Das seien rund 1400 Franken pro Fall und 40 Prozent mehr als noch 2018. Die Anzahl der Delikte blieb dabei mit Ausnahme einer Corona-Delle praktisch unverändert, der Wert des Diebesguts fällt indes somit klar höher aus.

Dabei handelt es sich um sogenannte «einfache Diebstähle», sprich Delikte, die «wenig Anstrengung von Seiten der Täterschaft voraussetzen», wie es heisst. Gemeint sind damit etwa Taschen- oder Fahrraddiebstähle ohne Einbrüche oder Ähnliches.

Teurere E-Bikes, Velos und Smartphones

Der Anstieg der Deliktsumme sei insbesondere auf die deutlich höhere Schadensumme der einzelnen Diebstähle zurückzuführen: «Grund dafür ist einerseits die generelle Verteuerung der Produkte in den letzten Jahren», heisst es dazu. So wurden etwa immer teurere Velos und E-Bikes gestohlen. Und auch die entwendeten Smartphones seien in der Regel teurer geworden.

Besonders hoch sei die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Diebstahls zu werden, zudem gemäss den Zahlen der Axa in den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Land, Genf und Solothurn. Am wenigsten betroffen seien Personen im Tessin, aber auch in Graubünden, im Wallis und im Kanton Glarus. Die regionalen Unterschiede seien indes «nicht abschliessend» zu erklären, so die Axa.

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